Das Auto der Saison 2021/2022 wurde weiterhin von der Corona-Pandemie beeinflusst. Trotz vielen Lieferschwierigkeiten, Schließungen der Werkstatt und positiven Corona-Test konnten wir letztendlich trotzdem ein funktionsfähiges Fahrzeug bauen und sind auf den Events der FS Switzerland, FS Austria, FS East und FS Germany unterwegs gewesen.
Das Auto der besonderen Doppelsaison ist geprägt durch die Höhen und Tiefen, welche die Corona Pandemie mit sich brachte. Obwohl wir ständig mit unvorhersehbaren Herausforderungen wie beispielsweise die kurzfristige Werkstattschließung konfrontiert wurden, haben wir es dennoch geschafft, unsere Eva fertigzustellen. Im Gegensatz zu den Rennwagen der vorherigen Saisons zeichnet sich Eva dadurch aus, dass es nicht nur ein Electric Vehicle ist, sondern durch einen modularen Umbau zu einem autonomen Fahrzeug umfunktioniert werden kann. Eva misst eine Länge von fast drei Metern und eine Breite von rund anderthalb Metern. Dabei weist unser CM-21x ein Gewicht von 240 kg auf und ist somit 30 Kilo schwerer als das Fahrzeug der vorherigen Saison. Auf der Rennstrecke bringt Eva eine Leistung von 136 kW mit, das sind umgerechnet 185 PS.
Nach mehreren Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung setzten wir im Jahr 2019 einen neuen Meilenstein in der Vereinsgeschichte.Nachdem der CM-17e (Natascha) und CM-18e (Gudrun) leider nie die technische Abnahme der Formula Student bestanden haben, ist es dem Team mit dem CM-19e (Carmen) gelungen alle Abnahmen zu bestehen und an allen dynamischen Disziplinen teilzunehmen. Diesen besonderen Erfolg feierten wir auch noch ausgerechnet in Italien, dem Ort, an dem damals alles begann…
In der Entwicklung des zweiten Rennfahrzeugs namens CM-18e oder auch Gudrun fanden sowohl neue Technologien ihren Einzug als auch neue Farbakzente. Das Projekt CURE stand nun auf einer soliden Basis und bestand mittlerweile aus verschiedensten Studiengängen aus Wirtschaft und Technik, um damit den Ansprüchen eines komplexen Projekts gerecht zu werden. Weiterhin vernetzte sich der Dachverein CURE Mannheim e.V. zunehmend mit regionalen Fertigungspartnern und Sponsoren, um noch stärker Synergien nutzen zu können. Die immer noch kurze Historie des Vereins auf der internationalen Bühne hatte erst begonnen …
Die Geschichte des Projekts CURE begann im Jahre 2012 mit dem Traum des Studiengangs Projekt Engineering, ein innovatives Elektroauto zu bauen und sich mit diesem bei internationalen Formula Student Events zu messen. Das war leichter gesagt als getan! Trotz anhaltender Motivation und enormen Aufwand gelang es dem Team erst Mitte 2017, das erste Fahrzeug namens CM-17e oder auch Natascha auf dem Formula Student Event fertig zu stellen. In den Jahren dazwischen war das Team eifrig damit beschäftigt, sowohl Komponenten für den Antrieb des Fahrzeuges zu entwickeln und zu kaufen, als auch mit vielen kleinen Fortschritten das Gesamtkonzept zu vervollständigen.